Schlagwort: Hämodialyse

Orale Antikoagulation bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern und Hämodialyse: die AXADIA-AFNET-8-Studie

Zur Prophylaxe von Schlaganfällen und Thromboembolien bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (nvVofli) werden heute Direkte Orale Antikoagulantien (DOAK) bevorzugt verordnet. Sie sind – wenn sie richtig eingesetzt werden – vergleichbar wirksam wie Vitamin-K-Antagonisten (VKA), aber im Umgang praktikabler und mit weniger Blutungskomplikationen assoziiert (, ). Wir haben mehrfach darüber berichtet (). Eine chronische Niereninsuffizienz („Chronic […]

Prävention Venenkatheter-assoziierter Infektionen, dargestellt am Beispiel der Hämodialyse-Katheter

Zusammenfassung: Infektionen durch Venenkatheter sind häufig und Katheter-assoziierte Bakteriämien die häufigste Infektkomplikation bei Hämodialysepatienten. Wenn immer möglich, sollte die Anlage eines (Hämodialyse)-Katheters vermieden werden. Bei mangelnden Alternativen – einschließlich Peritonealdialyse – und einer voraussichtlichen Nutzungsdauer von länger als drei Wochen sollte ein permanenter Tunnelkatheter in die V. jugularis interna rechts implantiert werden. Die wichtigsten Maßnahmen […]

Prophylaxe der Röntgenkontrastmittel-Nephropathie

Zusammenfassung: Die durch Röntgenkontrastmittel (KM) induzierte Verschlechterung der Nierenfunktion (KM-Nephropathie = KMNP) ist eine klinisch ernste und in Anbetracht zunehmender arteriosklerotischer Gefäßerkrankungen mit der Notwendigkeit von Angiographien eine häufigere Komplikation, vor allem bei Diabetikern mit bereits eingeschränkter Nierenfunktion. Die sicherste Vorbeugung besteht im Vermeiden unnötiger KM-Untersuchungen und – falls möglich – in der Anwendung anderer […]

Das BfArM gibt bekannt: Heparininduzierte Thrombozytopenie bei Therapieverfahren mit extrakorporalem Kreislauf (Hämodialyse, LDL-Apherese)

Die durch Antikörper vermittelte heparininduzierte Thrombozytopenie Typ II (HIT II) ist eine potentiell lebensbedrohliche Arzneimittelnebenwirkung (1, 2). Empfehlungen zum Vorgehen bei HIT wurden bereits früher veröffentlicht (1-4). Dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) liegen jetzt zwei Berichte vor, nach denen bei den Patienten die Verdachtsdiagnose einer HIT im Rahmen einer LDL-Apherese gestellt worden ist […]