20 Artikel; Seite 2 von 2
Zusammenfassung: Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker haben in den vergangenen Jahren eine erhebliche pharmakoökonomische Bedeutung erlangt. Es gibt jedoch bisher keinen fundierten Beleg dafür, daß sie alleine oder in Kombination mit ACE-Hemmern wirksamer sind als diese. In nahezu allen Studien zu den wichtigsten Indikationen der ACE-Hemmer haben sie sich als gleichwertig erwiesen. Angiotensin-II-Rezeptor-Blocker sind besser verträglich als ACE-Hemmer; das […]
Unter der Leitung von B. Pitt wurden 1997 die Ergebnisse der ELITE-Studie publiziert (1, s.a. 2), in der die Effekte von Captopril (ACE-Hemmer) und Losartan (Angiotensin-II-Typ-A1-Rezeptor-Blocker) auf die Nierenfunktion bei älteren Patienten mit Herzinsuffizienz verglichen werden sollten (primärer Endpunkt). Als überraschender Nebenbefund dieser über 48 Wochen laufenden Studie ergab sich, daß Losartan verglichen mit Captopril […]
Prof. Dr. H.W. aus Würzburg schreibt: >> Das gehäufte Vorkommen von Angioödemen nach Losartan (AMB 1998, 32, 96b) läßt aufhorchen, ebenso die Beobachtung, daß in der angeführten Originalarbeit (Arch. Int. Med. 1998, 158, 2063) Frauen häufiger als Männer (11 vs. 2) betroffen waren. Ein gleiches Geschlechterverhältnis sei auch für ACE-Hemmer-assoziierte Angioödeme gefunden worden, wobei wohl […]
Das angioneurotische Ödem ist eine relativ seltene Nebenwirkung der Therapie mit ACE-Hemmern (s.a. AMB 1992, 26, 95; 1993, 27, 77; 1994, 28, 25). Man hat dieses Phänomen bisher damit erklärt, daß ACE-Hemmer nicht nur die Bildung von Angiotensin II hemmen, sondern auch den Abbau des Vasodilatators Bradykinin, der in der Pathogenese dieses Ödems eine Rolle […]
Der Antagonist des Angiotensin-II-Rezeptors Typ 1, Losartan, ist seit 1995 in Deutschland für die Indikation arterielle Hypertonie zugelassen. Wir haben darüber berichtet und die Substanz als Ersatz bei ACE-Hemmer-Unverträglichkeit empfohlen (s. AMB 1996, 30, 3; 37; 72). Ein Vorteil der Angiotensinrezeptor-Blocker gegenüber den ACE-Hemmern könnte deren unterschiedliche Pharmakodynamik sein. Die chronischen Wirkungen beider Substanzen sind […]