Schlagwort: Östrogene/Gestagene

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Postmenopausale ,,Hormonsubstitution“. Primär unterschiedliches Risikoprofil bei Frauen, die sie benutzen bzw. nicht benutzen

Wie wir mehrfach ausgeführt haben, ist es weiterhin unsicher, ob und in welchem Umfang die postmenopausale Östrogen- oder Östrogen/Progestogen-Anwendung die Risiken reduziert, an Herz-Kreislauf-Leiden oder Osteoporose zu erkranken. Fast alle bisher publizierten umfangreichen Studien, auch die US-amerikanischen Nurses Health Study, waren Fall-Kontroll-Studien oder nicht-prospektive doppeltblinde randomisierte Studien. Eine kürzlich veröffentlichte doppeltblinde plazebokontrollierte randomisierte Behandlungsstudie mit […]

Hormonale Kontrazeptiva und Myokardinfarkt: Kein signifikant erhöhtes Risiko in neuer epidemiologischer Studie

In früheren Mitteilungen haben wir mehrfach und ausführlich über hormonale Kontrazeptiva als Risikofaktoren für thromboembolische Ereignisse, Schlaganfall und Herzinfarkt berichtet (AMB 1998, 32, 30; 1997, 31, 11; 1996, 30, 1; 20). Die vor einigen Jahren aufsehenerregenden Studien – insbesondere die European Transnational Study (Contraception 1997, 56, 129) und eine WHO-Studie (Lancet 1997, 349, 1202) – […]

Leserbrief: Koronare Herzerkrankung und postmenopausale Östrogen-Gestagen-Substitution. Die HERS-Studie

Prof. Dr. C.L. aus Ulm schreibt: Rezidive nach akuten koronaren Ischämien sind am häufigsten während der ersten Monate. Insofern spricht die Laufzeit der HERS-Studie (4,1 Jahre) nicht gegen sie. Es ist aber die erste prospektive Studie dieser Art, die allerdings ein endgültiges Urteil noch nicht erlaubt.

Orale Kontrazeptiva und Letalität: Eine britische Kohortenstudie über 25 Jahre an 46000 Frauen

Der AMB hat mehrfach über Risiken oraler Kontrazeptiva und postmenopausaler Östrogen-Substitution berichtet (1996, 30, 1; 20; 45; 1997, 31, 10; 12; 85b 1998, 32, 30; 93). Die ersten diesbezüglichen Studien wurden 1974 vom Royal College of General Practitioners in Großbritannien publiziert. Aufgrund dieser Studien wurden in Großbritannien Langzeitbeobachtungen in Form einer Kohortenstudie an ca. 46000 […]

Östrogen/Gestagen in einer randomisierten Studie zur postmenopausalen Sekundärprophylaxe der koronaren Herzkrankheit unwirksam

Wir haben mehrfach Nutzen und Risiken der postmenopausalen Substitution von Östrogenen/Gestagenen besprochen (AMB 1995, 29, 25; 1995, 29, 65; 1995, 29, 78; 1996, 30, 45; 1997, 31, 10). Bisher war man auf Fall-Kontroll-Studien und epidemiologische Langzeitbeobachtungen (z.B. die Nurses Health Study) angewiesen, die zeigten, daß eine postmenopausale Substitution von Östrogenen mit einem niedrigeren Risiko für […]

Venöse Thromboembolien und orale Kontrazeptiva der dritten Generation:

In einem Beschluß des Verwaltungsgerichtes Berlin vom 18. Dezember 1997 ist der Sofortvollzug einer Maßnahme des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgehoben worden. Das BfArM hatte im November 1995 verfügt, daß orale Kontrazeptiva (OK) mit den Gestagenen Gestoden oder Desogestrel nicht Frauen verordnet werden dürfen, die zum allerersten Mal (Erstanwenderinnen) ein hormonelles kombiniertes OK […]

Östrogene und koronare Herzerkrankung

Es gibt viele Hinweise dafür, daß eine Hormonersatz-Therapie in der Menopause das Risiko senkt, eine koronare Herzerkrankung zu erleiden. Das Risiko ist auch dann geringer, wenn – wie heute üblich – Östrogene mit Gestagenen kombiniert werden, damit die Häufigkeit des Endometriumkarzinoms nicht zunimmt. Das wissen wir vor allem aus den neueren Daten der Nurses Health […]

Effekt der Hormon-Ersatztherapie in der Menopause auf die endogene Fibrinolyse

Die Hormon-Ersatztherapie in der Menopause vermindert offensichtlich das lnfarktrisiko. Beinvenenthrombosen treten dagegen etwas häufiger auf (vgl. AMB 1997, 31, 10). Eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung des National Heart, Lung, and Blood Institute in Bethesda, USA, untersuchte nun den Einfluß der Hormonsubstitution auf das Gerinnungssystem, speziell auf die endogene Fibrinolyse (Koh, K.K., et al.: N. Engl. J. […]

Synopse

Risikosteigerung bzw. -minderung für kardiale und vaskuläre Ereignisse sowie osteoporotische Frakturen bei Frauen, die östrogenhaltige Kontrazeptiva oder Östrogenpräparate für die Postmenopause (keine Östrogen-Pflaster) einnehmen

Postmenopausale Östrogen-Medikation und venöse Thromboembolien, Myokardinfarkte und Schlaganfälle

DER ARZNEIMITTELBRIEF hat in den letzten beiden Jahren mehrfach über das venöse Thromboembolierisiko bei Einnahme oraler Kontrazeptiva (AMB 1996, 30, 1 und 20) und über Indikationen für die postmenopausale Östrogen-„Substitution“ (AMB 1995, 29, 45 und 65) berichtet. Die aktuelle Einnahme östrogenhaltiger oraler Kontrazeptiva (OK) ist ein eindeutiger Risikofaktor für die Entstehung venöser Thromboembolien bei jungen […]