Schlagwort: Otitis media

Nochmals: Die Women’s Health Initiative. Unerwünschte Ereignisse 2,4 Jahre nach Beendigung der Hormonersatz-Therapie

Wir haben über keine klinische Studie so oft berichtet wie über die WHI-Studie, zuletzt im November 2007 (1). Die Studie sollte die Frage beantworten, ob eine „Hormonersatz-Therapie” (HRT) bei Frauen nach der Menopause vor Alterskrankheiten, speziell Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schützt. Die Antwort war negativ, und der Studienarm, in dem die kombinierte Therapie mit Östrogen und Gestagen mit […]

„Hormonersatz-Therapie” nach der Menopause und die so genannte „Timing-Hypothese”

Vor einem Jahr haben wir in einem Leitartikel über den (vor-)letzten Stand der Debatte zur „Hormonersatz-Therapie” („HRT”) berichtet (1). Alle in diesem Artikel gegebenen Empfehlungen sind auch jetzt noch gültig, jedoch wurden in der Zwischenzeit weitere Ergebnisse der oft zitierten Women’s Health Initiative (WHI)-Studien veröffentlicht, deren Besprechung sich lohnt. Zur Erinnerung: Die umfangreiche WHI-Studie zur […]

Hormonersatz-Therapie („HRT”) nach dem Sturm

Zusammenfassung: Seit Veröffentlichung der amerikanischen Women’s-Health-Initiative (WHI)-Studien und der britischen Million-Women (MWS)-Studie wurden die Empfehlungen zur Behandlung von Frauen mit klimakterischen Beschwerden geändert, was zu heftigen Abwehrreaktionen der generellen „HRT”-Befürworter geführt hat. Die WHI-Studien haben gezeigt, dass in ihren untersuchten Kollektiven – anders als in älteren epidemiologischen Studien – die „HRT” nicht vor Herzinfarkten und […]

Welche therapeutischen Ziele hat eigentlich die postmenopausale Östrogen/(Gestagen)-Therapie, auch „Hormonersatz-Therapie“ genannt?

Zusammenfassung: Die gesunde Frau ist nach der Menopause physiologischerweise keine hormondefiziente Patientin. Eine postmenopausale Östrogen- (bei Zustand nach Hysterektomie) oder Östrogen/Gestagen-Therapie zur Behandlung klimakterischer Beschwerden ist aber effektiv und auch indiziert, wenn die Frau sie wünscht und keine Kontraindikationen bestehen. Besteht bei Kontraindikationen aber Therapiewunsch, gibt es durchaus Alternativen zur oralen oder transdermalen Östrogen/(Gestagen)-Therapie. Bei […]

Venöse Thromboembolien und orale Kontrazeptiva der dritten Generation:

In einem Beschluß des Verwaltungsgerichtes Berlin vom 18. Dezember 1997 ist der Sofortvollzug einer Maßnahme des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgehoben worden. Das BfArM hatte im November 1995 verfügt, daß orale Kontrazeptiva (OK) mit den Gestagenen Gestoden oder Desogestrel nicht Frauen verordnet werden dürfen, die zum allerersten Mal (Erstanwenderinnen) ein hormonelles kombiniertes OK […]