Schlagwort: Stent

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Konventionelle oder medikamentenbeschichtete Stents bei Interventionen in aortokoronaren Venen-Bypässen? Die SOS-Studie

Aortokoronare Venen-Bypässe haben eine begrenzte Funktionsdauer. Nach durchschnittlich zehn Jahren sind wegen degenerativer Veränderungen vermehrt Re-Interventionen (Stents oder Re-Operationen) nötig. Katheterinterventionen in derart veränderten Venengrafts sind komplikationsreich. Sie werden, wenn möglich, unter Embolisationsschutz durchgeführt, da sich in der Gefäßwand oft große Plaquemassen befinden, die beim Dehnen losgelöst und ausgeschwemmt werden und zu peripheren Verschlüssen und […]

Clopidogrel nach elektiver Implantation medikamentenbeschichteter Koronarstents. Aktuelle Guidelines, aber keine prospektive Studie

Über die Probleme bei Langzeit-Kombinationstherapie mit Azetylsalizylsäure (ASS) plus Clopidogrel (Blutungsrisiko, perioperatives Management bei nicht-kardialen Eingriffen, zusätzliche Indikation für orale Antikoagulation) und über die Schwierigkeiten bei einer rationalen Risiko-Nutzen-Abwägung haben wir 2007 ausführlich berichtet (1). Eine doppelte antithrombozytäre Therapie (DAT) ist prinzipiell nach jeder Koronarstent-Implantation zur Prophylaxe von Stent-Thrombosen erforderlich. Bei medikamentenbeschichteten Stents (DES), für […]

Leserbrief

Beschichtete koronare Stents Dr. U.L. aus Homburg/Saar schreibt: >> Die Experten-Empfehlungen der österreichischen Kollegen zur antithrombotischen Therapie bei bereits antikoagulierten Patienten (1) sollten aus meiner Sicht nicht unkritisch übernommen werden. Eine Reduktion der Herzinfarkt-Inzidenz oder der Sterblichkeit ist für Medikamenten-beschichtete Stents (DES) im Vergleich zu unbeschichteten Stents (BMS) nicht nachgewiesen. Der Vorteil der DES in […]

Beschichtete koronare Stents: Wie gefährlich ist eine Clopidogrel-Pause oder die Kombination mit oralen Antikoagulanzien? Empfehlungen aus Österreich

Zusammenfassung: Nach Implantation eines mit Medikamenten beschichteten Stents (sog. Drug-eluting Stent = DES) müssen Azetylsalizylsäure (ASS) und ADP-Blocker (meist Clopidogrel) und bei einigen Patienten mit hohem systemischem thromboembolischem Risiko zusätzlich orale Antikoagulanzien gegeben werden. Dauer und Intensität der Prophylaxe hängt dabei vom Risiko einer Stent-Thrombose und/oder einer systemischen Thromboembolie ab. Mit einer längeren antithrombotischen Kombinationstherapie […]

TYPHOON- und PASSION-Studie: Keine überzeugenden Vorteile Sirolimus- bzw. Paclitaxel-beschichteter Stents bei akutem Myokardinfarkt

Die Wiedereröffnung des verschlossenen Koronargefäßes ist ein wichtiges Behandlungsziel bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt. Thrombolyse ist nur in den ersten beiden Stunden nach Infarktbeginn, gegebenenfalls auch außerhalb des Krankenhauses, indiziert. Für die meisten Patienten hat sich die koronare Katheterintervention mit Stent-Implantation (PCI) als Methode der Wahl durchgesetzt. Ob beschichtete Stents beim akuten Myokardinfarkt überlegen sind, […]

Beschichtete koronare Stents bei In-Stent-Restenose

Bei 20-30% der Koronarpatienten tritt nach einer Stent-Implantation durch überschießende lokale Narbenbildung und Proliferation eine In-Stent-Restenose auf. Etwa ein Drittel dieser Patienten wird symptomatisch, und es muss erneut interveniert werden. Die ISAR-DESIRE-Studie ging der Frage nach, wie eine solche In-Stent-Restenose am besten katheterinterventionell behandelt werden kann (1). Bislang wird eine intrakoronare Brachytherapie (intravaskuläre Strahlentherapie) empfohlen. […]

Späte Thrombosen in medikamentenbeschichteten koronaren Stents

Die Einführung medikamentenbeschichteter Stents (engl.: Drug Eluting Stents = DES) hat in den vergangenen Jahren die interventionelle Kardiologie stark verändert (s.a. 1-3) Einerseits können Patienten mit Problemstenosen besser behandelt werden, weil die Re-Stenosen im Vergleich mit konventionellen Stents deutlich seltener sind (Diabetiker, lange Läsionen, dünnlumige Gefäße, „In-Stent”-Re-Stenosen), andererseits haben sich die Kardiologen im Gefühl der […]

Pharmakovigilanz: Subakute Stent-Thrombosen beim Sirolimus-Stent (Cypher)

Wir haben über die neuesten Entwicklungen bei den intrakoronaren Stents berichtet (1, 2). In Deutschland sind zwei medikamentenbeschichtete Stents zugelassen: seit über 1,5 Jahren der Sirolimus-Stent der Firma Cordis (Cypher) und seit einem halben Jahr der Taxol-Stent der Firma Boston (Taxus). Über die Verordnungshäufigkeit in Deutschland wissen wir noch wenig. Vor allem wegen der hohen […]

Beschichtete Stents

Zwei nachgewiesenermaßen effektive Therapieformen treiben derzeit die Kosten in der Kardiologie nach oben: der implantierbare Defibrillator (ICD) zur Primärprävention des Plötzlichen Herztods und die mit Medikamenten beschichteten Stents in der Behandlung von Koronarstenosen. Beides sind sehr teure Therapieverfahren. Es gibt nur einen Grund, warum diese Therapien in Deutschland noch nicht flächendeckend eingesetzt werden: beide werden […]

Mit Medikamenten beschichtete Stents, eine Revolution?

Ca. 200000 Koronarangioplastien werden jährlich in Deutschland durchgeführt, meistens mit, oft aber auch ohne strenge Indikation. Den Koronararterien sind die Motive des Eingriffs egal, sie reagieren stets mit einer Entzündungs- und Heilreaktion. Das dilatierte Segment neigt nach der Traumatisierung jedoch zur Narbenbildung und zur Restenose. Dieses Phänomen wird bei ca. 30% der Patienten klinisch relevant, […]

ACE-Hemmer sind nicht wirksam zur Prophylaxe einer Restenose nach koronarer Stent-Implanation. Die PARIS-Studie

Eine französische Gruppe untersuchte in einer monozentrischen und vom Hersteller finanzierten Studie, ob sich durch die Gabe des ACE-Hemmers Quinapril die Häufigkeit koronarer Restenosierungen nach PTCA mit Stent-Implantation weiter verringern läßt (Meurice, T., et al. [PARIS = Prevention with ACE-inhibitors of angiographic RestenosIs after coronary Stenting]: Lancet 2001, 357, 1321). Hierzu wurden aus 546 konsekutiven […]

Leserbrief: Kosten von Eptifibatid und anderen GP-IIb/IIIa-Rezeptor-Antagonisten bei Implantation koronarer Stents

Dr. C.-E. S. aus Frankfurt schreibt: >> Mit Ihrem Artikel zu Eptifibatid (Integrilin) bei koronarer Stent-Implantation (AMB 2001, 35, 21b) bin ich nicht einverstanden. Kaum berücksichtigt haben Sie die Kosten dieser neuen Therapieindikation bei elektiven Patienten. … Wenn die Eptifibatid-Therapie wie in dieser Studie eingesetzt wird, erhöhen sich die Kosten um 450 DM pro Patient. […]

Eptifibatid bei koronaren Stent-Implantationen. Die ESPRIT-Studie

Unmittelbar vor und 3-4 Wochen nach einer koronaren Ballondilatation (Perkutane transluminale koronare Angioplastie = PTCA) mit Stent-Implantation wird heute eine Pharmakotherapie mit Azetylsalizylsäure (ASS) und einem Thienopyridin (Ticlopidin = z.B. Tiklyd, Clopidogrel = Plavix, Iscover ) zur Prophylaxe einer Restenose empfohlen. In bestimmten Risikosituationen (z.B. akuter Myokardinfarkt, instabile Angina pectoris) wird zusätzlich ein GP-IIb/IIIa-Blocker (z.B. […]

Kann eine medikamentöse Prophylaxe Okklusionen biliärer Stents verhindern?

Die endoskopische Einlage von Gallengang-Stents hat sich bei mechanischer Cholestase durch Pankreas- oder Gallengangtumoren als palliatives Behandlungsverfahren etabliert. Aus Kostengründen und wegen der einfacheren Handhabung werden häufig Polyäthylen-Stents verwandt. Eine Komplikation dieser Methode ist der Stent-Verschluß. Mikrobiologische Untersuchungen zeigen, daß Polyäthylen-Stents häufig mit Bakterien (meist Enterobakterien) besiedelt sind. Diese Bakterien können aus dem Darmlumen aszendierend, […]