Dr. M.M.M. aus Nürnberg schreibt (gekürzt): >> Sie schreiben: „Bei dem 2 bis 15 Tagen nach Beginn… auftretenden Typ I der HIT…“ Dies ist aber zeitlich die Definition der HIT Typ II. Eine HIT Typ I, die noch 15 Tage nach Beginn der Heparintherapie autritt, stellt eine außergewöhnliche Rarität dar. Ich würde einen Patienten mit […]
Obwohl durch eine stadienadaptierte, häufig multimodale Therapie die Prognose von Patientinnen mit Ovarialkarzinom verbessert werden konnte, sind die Behandlungsergebnisse im Stadium III mit minimaler residualer intraperitonealer Tumormasse weiterhin unbefriedigend (medianes Überleben von etwa 40 Monaten). Die systemische Chemotherapie bildet neben der Chirurgie den zweiten Hauptpfeiler des aktuellen Therapiekonzeptes bei Patientinnen mit fortgeschrittener Erkrankung, wobei ein […]
Die chronische Pankreatitis ist durch abdominelle Schmerzen, Steatorrhö, Gewichtsverlust, typische morphologische Veränderungen des Pankreas (Verkalkungen; dilatierter und unregelmäßig begrenzter Ductus pancreaticus) sowie einen progredienten Verlust der exokrinen und endokrinen Funktion charakterisiert. Als Therapie der exokrinen lnsuffizienz ist die Substitution mit Pankreasenzymen etabliert. Häufig wird jedoch die Indikation zur Substitution mit Pankreasfermenten nicht ausreichend geprüft und […]
Die akute Ösophagusvarizenblutung (ÖVB) ist eine der Haupttodesursachen bei Patienten mit Leberzirrhose. Die Letalität wird in Abhängigkeit von der Leberfunktion mit bis zu 35% angegeben. Verschiedene therapeutische Maßnahmen sind bei ÖVB etabliert. Grundsätzlich können sie in endoskopisch-interventionelle Verfahren (Sklerosierung, Gummibandligatur, Fibrinklebung usw.) und medikamentöse Therapie unterteilt werden. Daneben kann mit Kompressionssonden (z.B. Sengstaken-Blakemore-Sonde) akut eine […]
Patienten mit akutem Myokardinfarkt werden in Deutschland immer häufiger primär mit Koronarangioplastie (PTCA) behandelt. Viele Kardiologen ziehen die Akut-PTCA einer Lysetherapie vor, weil es durch Angioplastie häufiger gelingt, das lnfarktgefäß wieder zu eröffnen. In Thrombolysestudien konnte gezeigt werden, daß die Durchgängigkeit des lnfarktgefäßes mit der Prognose des Patienten positiv korreliert. Dies ist die rationale Basis […]
Clopidogrel (Clo) ist ein neues Analogon von Ticlopidin, von dem erhofft wird, daß es bei gleicher oder besserer antithrombotischer Wirkung weniger schwere Nebenwirkungen (insbesondere Neutropenien) verursacht. 75 mg Clo sind gleich wirksam wie 250 mg Ticlopidin als Inhibitor der Adenosin-Diphosphat-induzierten Thrombozytenaggregation. In der CAPRIE-Studie (M. Gent et al.: Lancet 1996, 348, 1329) wurde bei 19185 […]
Zusammenfassung: Das Insulin-Analogon LisPro wirkt schneller und kürzer als Normalinsulin nach subkutaner Injektion. Es ist nur in der U-100-Form (100 E/ml; Humalog) im Handel. Der postprandiale Blutzucker steigt nach LisPro weniger stark an als nach Injektion von Normalinsulin. Bei Verwendung von LisPro, aber auch von Normalinsulin, braucht kein Spritz-Eß-Abstand eingehalten zu werden. Der Ersatz von […]