Am 15. September 2020 wurde der aktuelle Arzneiverordnungs-Report (AVR) 2020 veröffentlicht, der sowohl als „Softcover“-Buch als auch als eBook verfügbar ist (1). Wie in den 35 Jahren zuvor bietet der AVR 2020 auf insgesamt 936 Seiten unabhängige Informationen über die verschiedenen Bereiche der Arzneimittelverordnung und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Transparenz des Arzneimittelmarkts in […]
Der Arzneiverordnungs-Report (AVR) 2019 wurde anlässlich einer Pressekonferenz des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) und der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) am 24. September 2019 in Berlin vorgestellt (1, 2). Auch 35 Jahre nach seinem erstmaligen Erscheinen vermittelt der AVR auf insgesamt 1.134 Seiten einen umfassenden und detaillierten Überblick über die Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung […]
In den beiden ersten Kapiteln der 2018 publizierten OECD-Studie (Organisation for Economic Co-operation and Development = OECD) unter dem Titel „Pharmaceutical Innovation and Access to Medicines“ werden aktuelle Trends im Arzneimittelmarkt dargestellt und zahlreiche Herausforderungen beschrieben, die sich aus diesen Trends für die politischen Entscheidungsträger ergeben (1). Im abschließenden Kapitel 3 dieser Studie werden unter […]
Im November 2018 hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development = OECD) unter dem Titel „Pharmaceutical Innovation and Access to Medicines“ eine umfangreiche Studie veröffentlicht, die auf Wunsch von Frankreich und anschließend auf Veranlassung der Gesundheitsminister aus den derzeit 36 Mitgliedstaaten der OECD Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen […]
Unter dieser Überschrift wurde am 20. September der Arzneiverordnungs-Report (AVR) 2018 der Presse vorgestellt (1, 2). Er gilt als jährlich erscheinendes Standardwerk für den deutschen Arzneimittelmarkt und analysiert mit evidenzbasierten Methoden die für Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ausgestellten Rezepte, einschließlich der Rezepturarzneimittel. Anhand der detaillierten Darstellung der Daten und Kosten zur Verordnung von Arzneimitteln […]
Im vergangenen Jahr konnten Sie im 51. Jahrgang des ARZNEIMITTELBRIEFS insgesamt 90 Artikel lesen. Drei Hauptartikel sollen an dieser Stelle nochmals erwähnt werden. Im Januar (1) beschäftigten wir uns ausführlich mit neu zugelassenen onkologischen Wirkstoffen und kamen zu dem Schluss, dass bei der Mehrzahl der Onkologika die für Patienten relevanten Endpunkte, wie gesundheitsbezogene Lebensqualität und […]
Infliximab (Remicade®) ist ein chimärer, human-muriner monoklonaler IgG1-Antikörper gegen lösliche und transmembrane Formen des Tumor-Nekrose-Faktors alpha (TNF-α). Er ist zugelassen zur Behandlung von Patienten mit Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Spondylarthritis (M. Bechterew), Rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und chronischer Plaque-Psoriasis (1, 2). Insgesamt bedeutet die Behandlung dieser Erkrankungen mit einem TNF-α-Hemmer einen deutlichen Fortschritt (1). Aber der […]
Kürzlich ist – wie alljährlich – der Arzneiverordnungs-Report (AVR) erschienen (1, vgl. auch 2). Es ist die nunmehr 30. Ausgabe. Der AVR 2014 analysiert 819 Mio. kassenärztliche Arzneimittelverordnungen von 202.965 Vertragsärzten aus dem Jahr 2013 und basiert auf Daten des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Durch die langjährige systematische Erfassung der Verordnungen ist der AVR […]
Gerade ist die 29. Ausgabe des alljährlich herausgegebenen Arzneiverordnungs-Reports (AVR) erschienen (1). Darin werden 716 Mio. Rezepte von 143.066 Vertragsärzten ausgewertet. Die Angaben zu den ambulanten Verordnungen in Deutschland basieren auf den Daten des GKV-Arzneimittelindexes des Jahres 2012. Der Report enthält erstmals auch Angaben zu Rezepturarzneimitteln und zu Verordnungen von 60.533 Zahnärzten. Dieses gigantische Zahlenwerk […]
Vor zwei Jahren haben wir anhand des Beispiels biotechnologisch hergestellter Erythropoetine über die Probleme mit sogenannten Biosimilars – Nachfolgesubstanzen von Biopharmazeutika, d.h. biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln – berichtet (1). Im Unterschied zu den generischen Analoga „normaler” aktiver pharmazeutischer Inhaltsstoffe (API) können diese wesentlich komplexeren, hochmolekularen Substanzen, meist Proteine oder Glykoproteine, nicht in chemisch identischer Struktur kopiert […]
Zusammenfassung: Hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit sind alle von der EMEA zugelassenen Erythropoese-stimulierenden Arzneimittel (ESA), einschließlich der oben genannten Biosimilars, äquivalent. Biosimilars können deshalb bei Beginn einer Behandlung der renalen oder symptomatischen Chemotherapie-assoziierten Anämie ebenso eingesetzt werden wie ein biopharmazeutisches Referenzarzneimittel. Wird ein Patient bereits mit einem Biopharmazeutikum behandelt und soll z.B. aus Kostengründen von dem […]