Schlagwort: Hydroxychloroquin

Medikamentöse Behandlungen für COVID-19: Systematische Übersichtsarbeit und Netzwerk-Metaanalyse

DER ARZNEIMITTELBRIEF hat seit April 2020 regelmäßig in seinen Hauptartikeln bzw. Kleinen Mitteilungen über klinische Studien zur medikamentösen Therapie bei COVID-19 berichtet (1). Meist handelte es sich um Ergebnisse aus Beobachtungsstudien und nur selten um randomisierte kontrollierte Studien („randomized controlled trials“ = RCT) zur Wirksamkeit und Sicherheit von Remdesivir, Chloro- bzw. Hydroxychloroquin, die Kombination von […]

COVID-19: Die Suche nach wirksamen und sicheren Arzneimitteln zur medikamentösen Therapie geht weiter

DER ARZNEIMITTELBRIEF hatte in seinen Hauptartikeln der April- und Mai-Ausgabe zur medikamentösen Therapie bei COVID-19 ausführlich berichtet über die bisher vorliegenden Ergebnisse – meist aus Beobachtungsstudien – zur Wirksamkeit und Sicherheit von Remdesivir, Chloro- bzw. Hydroxychloroquin (CQ, HCQ) und die Kombination von Lopinavir plus Ritonavir (1). Inzwischen liegen weitere Ergebnisse vor aus Beobachtungsstudien und auch […]

COVID-19: Wissenschaftliche Standards in klinischen Studien zu Arzneimitteln dürfen nicht dem Zeitdruck geopfert werden!

Zusammenfassung: Trotz des dringenden Bedarfs an wirksamen und sicheren Arzneimitteln zur Behandlung von Patienten mit schwerem Verlauf von COVID-19 ist der gegenwärtig weltweit herrschende Aktionismus mit seiner Vielzahl klinischer Studien und geprüften Wirkstoffen kritisch zu hinterfragen. Das Design der meisten klinischen Untersuchungen erfüllt nicht die etablierten wissenschaftlichen Standards für derartige Studien (2, 3). Darüber hinaus […]

Medikamentöse Therapie bei COVID-19: Was wissen wir zu den aktuell empfohlenen, aber noch nicht zugelassenen Arzneimitteln?

Ein spezifisch für die Behandlung von COVID-19 zugelassenes Medikament gibt es derzeit weltweit nicht, jedoch eine Vielzahl von Wirkstoffen, deren antivirale Aktivität gegen SARS-CoV-2 bekannt ist oder postuliert wird (1-6). „Repurposed Drugs“ lautet das Wort der Stunde in der englischsprachigen Fachliteratur. Darunter versteht man Arzneimittel, die bereits zugelassen sind und jetzt in einem neuen Anwendungsgebiet […]

Zweitlinientherapie der Rheumatoiden Arthritis nach Versagen von Methotrexat

Die Prognose der Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) ist in den letzten 20 Jahren deutlich besser geworden (1). Dazu haben eine frühere Diagnose und bessere medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten beigetragen (2). Zu den Wirkstoffen zählen Methotrexat (MTX), Sulfasalazin und Hydroxychloroquin (= sog. Disease-Modifying Antirheumatic Drugs = DMARDs = Basistherapeutika) sowie Biopharmazeutika (biologische DMARDs), die meist gegen Entzündungsmediatoren […]

Zweitlinientherapie bei MTX-refraktärer früher Rheumatoider Arthritis – Biologika oder konventionelle Basistherapie?

Zusammenfassung: Nach der Swefot-Studie (5) ist in der Zweitlinientherapie der frühen Rheumatoiden Arthritis die Kombination MTX plus Infliximab gegenüber der Kombination MTX plus konventionelle DMARDs (sog. Disease Modifying Anti-Rheumatic Drugs = Sulfasalazin plus Hydroxychloroquin) zumindest im ersten Jahr überlegen. Nach zwei Jahren Therapie gleicht sich der klinische Erfolg an. Dies hat möglicherweise statistische Gründe (kleiner […]