CME Test 03 / 2023 | Der Arzneimittelbrief

1. Welcher Grund für Lieferengpässe von Arzneimitteln wurde in dem Buch „Nicht lieferbar! Ausverkauf des Deutschen Arzneimittelmarktes“ nicht genannt?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit für ein Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei patentfreien Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung mit Kinderarzneimitteln [CME]

Störung empfindlicher Lieferketten

Verteilungsprobleme

erhöhter Bedarf an Generika

überwiegende Produktion von Generika in der Europäischen Union

Konsequenzen des Klimawandels

2. Welche Aussage zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) vom 14.2.2023 trifft nicht zu?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit für ein Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei patentfreien Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung mit Kinderarzneimitteln [CME]

Ein wichtiger Grund für diesen Referentenentwurf ist, dass inzwischen häufiger auch versorgungsrelevante Arzneimittel von Lieferengpässen betroffen sind.

Als Kompensation kurzzeitiger Störungen in der Lieferkette soll eine mehrmonatige Lagerhaltung verpflichtend werden.

Eine Verbesserung der Versorgung mit Kinderarzneimitteln wird angestrebt.

Die Diversifizierung der Lieferketten (z.B. zur Versorgung der Bevölkerung mit Antibiotika und Onkologika) wird vermindert.

Pharmazeutische Unternehmer können für Reserveantibiotika mit neuen Wirkstoffen ihren Abgabepreis bei Markteinführung über einen Zeitraum von 6 Monaten beibehalten.

3. Welche Aussage zur Studie von Ding et al. zur Inzidenz des ischämischen Schlaganfalls in der Bevölkerungsgruppe ≥ 75 Jahre sowie deren Assoziation mit Vorhofflimmern und Antikoagulation ist zutreffend? Die Inzidenz des mit Vorhofflimmern assoziierten ischämischen Schlaganfalls

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Weniger mit Vorhofflimmern assoziierte Schlaganfälle seit Einführung der direkten oralen Antikoagulanzien? Epidemiologische Daten aus Schweden [CME]

betrug 2020 etwa ein Zehntel der Inzidenz aller ischämischen Schlaganfälle.

war von 2001 bis 2020 kontinuierlich steigend.

war von 2001 bis 2010 konstant, dann bis 2020 kontinuierlich rückläufig.

war von 2001 bis 2020 kontinuierlich abnehmend.

war massiv steigend und positiv korreliert mit einem Anstieg der Inzidenz des hämorrhagischen Schlaganfalls.

4. Der Anteil der direkten Antikoagulanzien an der gesamten Therapie mitAntikoagulanzien bei Patienten mit Vorhofflimmern war von 2006-2008 im Vergleich zu den Jahren 2015-2017

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Weniger mit Vorhofflimmern assoziierte Schlaganfälle seit Einführung der direkten oralen Antikoagulanzien? Epidemiologische Daten aus Schweden [CME]

gleichbleibend niedrig bei ca. 10%.

gleichbleibend hoch bei ca. 80%.

rückläufig von etwa einem Drittel auf ein Viertel.

steigend von nahezu Null auf etwa zwei Drittel und möglicherweise kausal mit einer Abnahme der Inzidenz des mit Vorhofflimmern assoziierten ischämischen Schlaganfalls assoziiert.

gering steigend und wahrscheinlich ohne Einfluss auf die Inzidenz des mit Vorhofflimmern assoziierten ischämischen Schlaganfalls.

5. Das Risiko von Patienten innerhalb von 3 Jahren nach Erstdiagnose von Vorhofflimmern einen ischämischen Schlaganfall zu erleiden, war vom Zeitraum 2006-2008 bis zum Vergleichszeitraum 2015-2017

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Weniger mit Vorhofflimmern assoziierte Schlaganfälle seit Einführung der direkten oralen Antikoagulanzien? Epidemiologische Daten aus Schweden [CME]

steigend.

gleich bleibend.

konstant rückläufig.

zunächst rückläufig, dann steigend.

nicht abschätzbar.

6. Welche der folgenden Maßnahmen trägt bei schwerkranken Intensivpatienten nicht zur Delirpävention bei?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Therapie mit Haloperidol bei Patienten mit akutem Delir auf der Intensivstation [CME]

Reduktion von Stress

Tiefe Sedierung

Frühe Mobilisation

Einhaltung des Tag-Nacht-Rhythmus

Adäquate Ansprache

7. Markieren Sie die falsche Aussage!

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Therapie mit Haloperidol bei Patienten mit akutem Delir auf der Intensivstation [CME]

Ein Delir ist mit einer erhöhten Morbidität und Letalität assoziiert.

In der AID-ICU-Studie konnte Haloperidol i.v. bei Intensivpatienten mit akutem Delir im Vergleich zu Plazebo weder das Überleben nach 90 Tagen noch den stationären Aufenthalt verkürzen.

Die Therapie mit antipsychotisch wirkenden Neuroleptika wie Haloperidol ist in den Leitlinien zur Therapie des Delirs verankert.

Parenterale Zubereitungen von Haloperidol sind in Deutschland nur zur i.m. Applikation zugelassen.

Ein verlängertes QTc-Intervall im EKG ist mit einem erhöhten Risiko für bedrohliche Herzrhythmusstörungen assoziiert.

8. Wie häufig war ein verlängertes QTc-Intervall unter Haloperidol i.v. in dem Studienkollektiv aufgetreten? Bei

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Therapie mit Haloperidol bei Patienten mit akutem Delir auf der Intensivstation [CME]

1,4% der Patienten

2,4% der Patienten

4,4% der Patienten

8,4% der Patienten

10,4% der Patienten

9. Welche Aussage zum Scrub-Typhus (Tsutsugamushi-Fieber) ist richtig?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Schwere Erkrankung an Scrub-Typhus – Kombination von Doxycyclin plus Azithromycin oder die einzelnen Antibiotika allein? [CME]

Die Krankheit ist eine "Orphan Disease".

Die Letalität der Erkrankung ist sehr gering.

Die Behandlung mit Azithromycin verhindert fast immer einen letalen Ausgang.

Die Erkrankung hat sich besonders durch anthropogene Zerstörung der Primärvegetation stark ausgebreitet.

Die Erkrankung tritt besonders häufig in Russland auf.

10. Welche Aussage ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Schwere Erkrankung an Scrub-Typhus – Kombination von Doxycyclin plus Azithromycin oder die einzelnen Antibiotika allein? [CME]

Tsutsugamushi-Fieber wird durch Larven von bestimmten Milben übertragen.

Der Erreger gehört zu den Rickettsien.

Die Erkrankung beginnt mit plötzlich einsetzendem hohem Fieber, Kopfschmerzen, Husten, Atemnot und neurologischen Ausfällen.

An der Einstichstelle kann ein klinisch wegweisender Eschar auftreten.

Ein tödlich verlaufendes Organversagen wird bei dieser Erkrankung sehr selten beobachtet.

CME Test vom 21.03.2023

1. Welcher Grund für Lieferengpässe von Arzneimitteln wurde in dem Buch „Nicht lieferbar! Ausverkauf des Deutschen Arzneimittelmarktes“ nicht genannt?

2. Welche Aussage zum Referentenentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) vom 14.2.2023 trifft nicht zu?

3. Welche Aussage zur Studie von Ding et al. zur Inzidenz des ischämischen Schlaganfalls in der Bevölkerungsgruppe ≥ 75 Jahre sowie deren Assoziation mit Vorhofflimmern und Antikoagulation ist zutreffend? Die Inzidenz des mit Vorhofflimmern assoziierten ischämischen Schlaganfalls

4. Der Anteil der direkten Antikoagulanzien an der gesamten Therapie mitAntikoagulanzien bei Patienten mit Vorhofflimmern war von 2006-2008 im Vergleich zu den Jahren 2015-2017

5. Das Risiko von Patienten innerhalb von 3 Jahren nach Erstdiagnose von Vorhofflimmern einen ischämischen Schlaganfall zu erleiden, war vom Zeitraum 2006-2008 bis zum Vergleichszeitraum 2015-2017

6. Welche der folgenden Maßnahmen trägt bei schwerkranken Intensivpatienten nicht zur Delirpävention bei?

7. Markieren Sie die falsche Aussage!

8. Wie häufig war ein verlängertes QTc-Intervall unter Haloperidol i.v. in dem Studienkollektiv aufgetreten? Bei

9. Welche Aussage zum Scrub-Typhus (Tsutsugamushi-Fieber) ist richtig?

10. Welche Aussage ist falsch?