Schlagwort: Mammakarzinom

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Junge Frauen mit Östrogenrezeptor-positivem Mammakarzinom müssen besonders intensiv therapiert werden

Nur etwa 1% der Brustkrebse bei Frauen treten im Alter unter 30 Jahren auf. Die Prognose dieser jungen Frauen hinsichtlich 10 Jahres- und Gesamtüberlebensrate ist schlechter als bei älteren Frauen. Die International Breast Cancer Study Group (IBCSG) unter der Federführung von S. Aebi (Lancet 2000, 355, 1869) behandelte von 1978 bis 1993 insgesamt 3700 Frauen […]

Nochmals: Hochdosis-Chemotherapie beim Mammakarzinom. Der Betrugsfall Bezwoda

Mit der Publikation der ersten prospektiv randomisierten Studie zur Hochdosis-Chemotherapie (HDC) beim Mammakarzinom wurde Werner Bezwoda 1995 schlagartig international bekannt (1). Die Glaubwürdigkeit seiner im einflußreichen Journal of Clinical Oncology publizierten Studie stand dabei aber von Anfang an in Zweifel. Neben vielen Ungereimtheiten im Detail störten sich viele Onkologen vor allem daran, daß bei Bezwodas […]

Wirksamkeit und Kosten von Pamidronat in der Prävention von Skelettkomplikationen bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom

Über die Wirksamkeit monatlicher Infusionen von Pamidronat (Aredia) zur Reduktion von Skelettkomplikationen bei Patienten mit Plasmozytom im Stadium III und bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom und osteolytischen Knochenmetastasen haben wir wiederholt berichtet (vgl. AMB 1996,30,52; 1997,31,22b; 1998,32,41). Unklar war bisher, ob die günstigen Effekte von Pamidronat bei Patientinnen mit Mammakarzinom auch nach längerfristiger Therapie (z.B. […]

Leserbriefe: Briefe zu unseren Artikeln über Paclitaxel und zur Hochdosis-Chemotherapie beim Mammakarzinom

Zu unseren beiden Hauptartikeln (AMB 1999, 33, 81 und 82), die sich kritisch mit dem Fehlen wesentlicher Elemente der Evidence-based medicine beim Einsatz von Paclitaxel und der Hochdosis-Chemotherapie beim Mammakarzinom auseinandersetzen, haben wir erwartungsgemäß zahlreiche Zuschriften bekommen: zustimmende und ablehnende. Einige seien hier (gekürzt) wiedergegeben. Prof. Dr. U.K. aus Göttingen schreibt: >> … Die neueste […]

Hochdosis-Chemotherapie beim Mammakarzinom: Abschied von einem Hoffnungsträger

Der Kongreß der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurde dieses Jahr mit besonderer Spannung erwartet. Anlaß hierfür waren die erstmals vorgestellten Ergebnisse von 5 randomisierten Phase-Ill-Studien zur Hochdosis-Chemotherapie (HDC), gefolgt von autologer Knochenmark- oder Blutstammzelltransplantation beim Mammakarzinom (1-5). Vier dieser Studien, 2 zur adjuvanten Situation bei Hochrisiko-Patientinnen (> 10 befallene axilläre Lymphknoten) und 2 […]

Monoklonaler Antikörper zur Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms

Die verstärkte Expression des HER2(Human EGF-related receptor)-Protoonkogens, das einen transmembranären Rezeptor (p185HER2) mit partieller Homologie zum Epidermal growth factor (EGF, Mitogen für Zellen ektodermalen und mesodermalen Ursprungs) kodiert, spielt eine wichtige Rolle in der Pathogenese des Mammakarzinoms. Zahlreiche präklinische Studien Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre haben gezeigt, daß monoklonale Antikörper; die gegen […]

Stellenwert der Hochdosis-Chemotherapie in der adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms

In den letzten Jahren wurde eine zunehmende Zahl von Patientinnen mit Mammakarzinom und einem hohen Rückfallrisiko innerhalb, aber auch außerhalb kontrollierter Studien mit einer Hochdosis-Chemotherapie und anschließender Reinfusion von autologen Stammzellen behandelt. Ausgehend von In-vitro-Daten, die für Alkylanzien eine eindeutige Dosis-Wirkungs-Beziehung in Mammakarzinom-Zelllinien zeigten, und angesichts positiver Ergebnisse einiger kleiner unkontrollierter Phase-l/II-Studien hoffte man, durch […]

Verschlechterung kognitiver Funktionen nach adjuvanter Hochdosis-Chemotherapie bei Patientinnen mit Mammakarzinom

Die häufigste Indikation für die Hochdosis-Chemotherapie gefolgt von der Retransfusion autologer hämatopoetischer Stammzellen ist derzeit die adjuvante Behandlung von prämenopausalen Patientinnen mit Mammakarzinom und hohem Risiko für ein Rezidiv. Die Wirksamkeit dieser aggressiven Therapiestrategie ist derzeit noch unbewiesen (vgl. AMB 1998, 32, 21a) und wird in zahlreichen randomisierten Studien weltweit untersucht. Sorgfältige Analysen akuter; insbesondere […]

Therapie mit Bisphosphonaten bei Knochenerkrankungen. Wirkungen, Indikationen, Nebenwirkungen (Teil 1)

Zusammenfassung: Bisphosphonate haben auf Grund ihrer besonderen chemischen Struktur eine große Affinität zum Knochenmineral. Dort bleiben sie jahrelang gebunden und hemmen durch direkte und indirekte Wirkungen auf die Osteoklasten vorwiegend den Knochenabbau. Dieser antiresorptive Effekt ist bei Knochenerkrankungen mit erhöhtem Umbau besonders stark. In geringerem Maße wird auch die Knochenneubildung gehemmt, so daß es insgesamt […]

Neues zu Arzneimittelnebenwirkungen

Im folgenden soll über einige Arzneimittel-Nebenwirkungen berichtet werden, die im British Medical Journal unter der Überschrift Drug Points regelmäßig publiziert werden. 1. Rhabdomyolyse bei Kombination von Ciprofibrat und Ibuprofen (Brit. Med. J. 1997, 314, 1593)Ein 29jähriger Asiate mit schwerer Hyperlipidämie wurde mit zunächst 100 mg, später mit 200 mg Ciprofibrat/d behandelt. Sechs Monate nach Behandlungsbeginn […]

Wirksamkeit von Pamidronat in der Reduktion ossärer Komplikationen bei Patientinnen mit Mammakarzinom und osteolytischen Knochenmetastasen

Bisphosphonate besitzen eine hohe Affinität zu Hydroxyapatitkristallen im Knochen und hemmen wirksam die bei Tumorerkrankungen u.a. durch verschiedene Zytokine ausgelöste Aktivierung von Osteoklasten und daraus resultierende Knochenresorption. Wir haben kürzlich auf die Wirksamkeit von monatlichen Pamidronat-Infusionen hinsichtlich der Reduktion ossärer Komplikationen, Verringerung von Knochenschmerzen und Besserung der Lebensqualität bei Patienten mit Plasmozytom im Stadium III […]