45 Artikel; Seite 3 von 3
Beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Prostata-Karzinom (PK) vermindert eine Androgen-Entzugstherapie (AET, d.h. GnRH-Agonisten parenteral oder Orchiektomie) die Morbidität, die Beschwerden durch Metastasen und die Letalität. Beim lokal begrenzten PK mit oder ohne Prostatektomie oder Bestrahlung ist der Nutzen für den Patienten weniger klar. Trotzdem wird die AET auch bei lokal begrenztem PK zunehmend angewandt. Im […]
Die Firma Lilly aus Bad Homburg schrieb: >> … die Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft führt in ihren Handlungsleitlinien Raloxifen gleichberechtigt mit den Bisphosphonaten Alendronat und Risedronat … auf. Die Leitlinien des Dachverbandes Osteologie … führen Raloxifen ebenfalls als Pharmakotherapie der ersten Wahl auf. … Bei Ihren Ausführungen (1) weisen Sie darauf hin, daß in der […]
Zusammenfassung: Die Pharmakotherapie der Osteoporose ist in den letzten zehn Jahren übersichtlicher geworden. Neben der Basistherapie mit Kalzium und Vitamin D3 haben sich Bisphosphonate in randomisierten kontrollierten Studien als wirksam erwiesen, Frakturen zu verhindern. Die sogenannte Hormonersatz-Therapie ist wegen ihrer UAW als generelle Sekundärprävention der Osteoporose für Frauen in der Postmenopause nicht mehr zu empfehlen. […]
Die medikamentöse Behandlung der Osteoporose haben wir mehrfach besprochen (1, 2). Sie ist schwierig und wegen unterschiedlicher Empfehlungen von Fachgesellschaften und Interessengruppen schwer durchschaubar. Ein großes Problem ist, daß bei Diagnosestellung der Knochenabbau häufig bereits so weit fortgeschritten ist, daß die antiresorptiven Therapiestrategien, wie z.B. Bisphosphonate, (zu) spät kommen und klinisch nur begrenzt wirksam sind. […]
Parathormon (PTH) wird als intaktes Hormon (PTH 1-84, NPS Pharmaceuticals) oder als Fragment (PTH 1-34, Beecham) synthetisch hergestellt und steigert als osteoanabole Substanz die Knochendichte und vermindert neue Wirbelkörperfrakturen bei Frauen in der Postmenopause mit Osteoporose (1). Da PTH den Knochenumsatz (d.h. Knochenbildung und -resorption) global steigert, war anzunehmen, daß durch die Kombination von PTH […]
Dies ist das Ergebnis einer von D.P. Trivedi et al. aus Oxford und Cambridge (Brit. Med. J. 2003, 326, 469) publizierten, doppeltblinden, randomisierten und plazebokontrollierten Studie an 2037 Männern und 649 Frauen in Großbritannien. Die meisten der 65-85jährigen Teilnehmer waren Ärzte. Hinzu kamen in einer großen Praxis in Ipswich registrierte Patienten, die alle keine Kontraindikationen […]
Zum Grundstudium des Problems verweisen wir auf unseren Hauptartikel im Märzheft 2001 (1) und auf die vorstehende Kleine Mitteilung über HERS II (2). Die Women´s Health Initiative (WHI-Studie) wurde begonnen, da methodisch begründete Skepsis bestand gegenüber epidemiologischen Studiendaten, die dafür sprachen, daß eine Langzeit-Einnahme von Östrogenen/(Gestagenen) zur Primärprävention kardiovaskulärer Ereignisse geeignet ist. Insgesamt 16608 weitgehend […]
Bisphosphonate (BP) haben eine schlechte orale Bioverfügbarkeit und verursachen zum Teil gastrointestinale Nebenwirkungen (s.a. AMB1998, 32, 41 und 49). Beim M. Paget ist eine intermittierende Gabe von BP mit langen Therapieintervallen sehr wirksam. Zur Klärung, ob dies auch für die Osteopenie/Osteoporose zutrifft, führten I.R. Reid et al. (N. Engl. J. Med. 2002, 346, 653) aus […]
von Dres. W. und H. D. aus Rheinfelden: >> Zur Osteoporose-Prävention empfehlen wir immer wieder das Vermeiden stark phosphathaltiger Nahrungsmittel, wie Wurstwaren, Limonaden, Coca Cola. Gibt es Untersuchungen darüber, wie sich der Genuß von Trinkwasser aus Wasserenthärtungsanlagen von Kindheit an bzw. erst im Erwachsenenalter auf die Entstehung einer Osteoporose auswirkt? Bei diesen Wasserenthärtungsanlagen wird ja […]
Zusammenfassung: Die gesunde Frau ist nach der Menopause physiologischerweise keine hormondefiziente Patientin. Eine postmenopausale Östrogen- (bei Zustand nach Hysterektomie) oder Östrogen/Gestagen-Therapie zur Behandlung klimakterischer Beschwerden ist aber effektiv und auch indiziert, wenn die Frau sie wünscht und keine Kontraindikationen bestehen. Besteht bei Kontraindikationen aber Therapiewunsch, gibt es durchaus Alternativen zur oralen oder transdermalen Östrogen/(Gestagen)-Therapie. Bei […]
Im Lancet (1998, 352, 1327) findet sich ein kurzer Übersichtsartikel von J.C. Stevenson aus London über Prävention und Behandlung der Steroid-induzierten Osteoporose, der die wichtigsten Studien zu diesem Thema zusammenfaßt und versucht, Empfehlungen zu geben, auch in Bereichen, in denen noch keine ausreichenden „Evidence based“-Daten zur Verfügung stehen. Zu unterscheiden ist zwischen primärer Prävention und […]
Postmenopausale Osteoporose: Die postmenopausale Osteoporose ist gekennzeichnet durch einen hohen Knochenumsatz mit negativer Kalziumbilanz und raschem Knochenabbau besonders in den ersten Jahren nach der Menopause. Für die Prävention und Therapie von Knochenverlust und Frakturen bei postmenopausalen Frauen ist neben adäquater Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr die Gabe von Östrogen/Gestagen z.Zt. Therapie der Wahl (50; s.a. Übersicht AMB […]
Im Lancet (1997, 350, 550) erschien kürzlich eine wichtige Mitteilung von R. Lindsay et al. aus New York über die Behandlung der Osteoporose mit Parathormon (PTH). Während beim primären Hyperparathyreoidismus mit den dauernd erhöhten PTH-Konzentrationen im Blut ein Knochenabbau stattfindet, kann die ein- bzw. mehrmals tägliche Gabe von PTH anabol auf den Knochen wirken. Vor […]