CME Test 04 / 2022 | Der Arzneimittelbrief

1. Welche Aussage zur Hyperurikämie ist korrekt?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Asymptomatische Hyperurikämie: medikamentös behandeln oder nicht? [CME]

Der untere Grenzwert der Hyperurikämie ist international einheitlich bei 7 mg/dl definiert.

Die Diagnose Hyperurikämie orientiert sich an der physikalischen Löslichkeitsgrenze von Mononatrium-Monohydrat.

Die Diagnose Hyperurikämie orientiert sich an der oberen Standardabweichung vom Mittelwert der Serum-Harnsäurewerte in der gesunden Bevölkerung.

Die Löslichkeit von Harnsäure nimmt mit steigender Temperatur ab.

Frauen haben allgemein höhere Serum-Harnsäurewerte als Männer.

2. Welche Aussage zur Hyperurikämie ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Asymptomatische Hyperurikämie: medikamentös behandeln oder nicht? [CME]

Hyperurikämie ist nicht nur mit Gicht, sondern u.a. mit Hypertonie, metabolischem Syndrom und kardiovaskulären Krankheiten assoziiert.

Mit Ausnahme bei Gicht ist die Hyperurikämie bisher nicht zweifelsfrei als unabhängiger kausaler Faktor identifiziert.

Gicht ist bei Frauen vor der Menopause seltener als bei Männern. Danach gleicht sich die Inzidenz an.

Die asymptomatische Hyperurikämie ist keine allgemein akzeptierte Indikation zu einer harnsäuresenkenden medikamentösen Therapie.

Allopurinol und Febuxostat sind gut verträgliche harnsäuresenkende Medikamente, so dass die prophylaktische Verordnung schon bei asymptomatischer Hyperurikämie generell indiziert ist.

3. Welche Aussage zur Hyperurikämie ist falsch?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Asymptomatische Hyperurikämie: medikamentös behandeln oder nicht? [CME]

Bei Niereninsuffizienz mit Hyperurikämie verbessert in allen klinischen Studien die Therapie mit Allopurinol oder Febuxostat den Verlauf der Nierenfunktion.

Bei asymptomatischer Hyperurikämie steigt mit höheren Serum-Harnsäurewerten das Risiko für die Manifestation einer Gicht.

Mit Sonographie und Dual-Energy-CT können auch bei asymptomatischer Hyperurikämie bereits periartikuläre Harnsäure-Ablagerungen dargestellt werden.

Viele Personen mit asymptomatischer Hyperurikämie erleiden im Laufe ihres Lebens keinen Gichtanfall.

Zwischen Serum-Harnsäurewerten und Mortalität besteht statistisch eine J-förmige Kurve.

4. Die Verträglichkeit von Glucagon-like peptide-1-Analoga (GLP1-A, Inkretinmimetika) ist häufig ein Problem. Wie häufig waren Studienabbrüche wegen Nebenwirkungen in den randomisierten kontrollierten Studien?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Glucagon-like peptide-1-Analoga: erhöhtes Risiko für Gallenwegserkrankungen [CME]

3-5%

5-10%

10-15%

15-20%

>20%

5. Welche zählt nicht zu den häufigen oder klinisch bedeutsamen Nebenwirkungen von Glucagon-like peptide-1-Analoga (GLP1-A, Inkretinmimetika)?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Glucagon-like peptide-1-Analoga: erhöhtes Risiko für Gallenwegserkrankungen [CME]

Angioödem

Diarrhö

Pankreatitis

Nasopharyngitis

Hyponatriämie

6. Was zählt nicht zu den bekannten Risikofaktoren für ein postoperatives Delir bzw. perioperative neurokognitive Störungen?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hüftoperationen bei älteren Menschen: kein Vorteil von Spinal- gegenüber Allgemeinanästhesie [CME]

Männliches Geschlecht

Alter > 65 Jahre

Starker Alkoholkonsum

Lange Operations- bzw. Anästhesiedauer

Vormedikation mit psychotropen Arzneimitteln

7. Wodurch lässt sich das Risiko für ein postoperatives Delir bzw. perioperative neurokognitive Störungen nachweislich reduzieren?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hüftoperationen bei älteren Menschen: kein Vorteil von Spinal- gegenüber Allgemeinanästhesie [CME]

„Awareness“ und Anwendung von Präventivmaßnahmen im Krankenhaus

Ausreichende präoperative Volumengaben

Konsequente Bevorzugung einer Spinalanästhesie gegenüber einer Allgemeinnarkose

Perioperative Gaben von Haldol

Hohe Dosen an Schmerzmitteln mit maximaler Schmerzkontrolle

8. Was zählt zu den Kritikpunkten an der REGAIN-Studie, die zwei Anästhesieverfahren hinsichtlich der Verträglichkeit bei älteren Menschen mit Hüftoperationen verglichen hat?

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Hüftoperationen bei älteren Menschen: kein Vorteil von Spinal- gegenüber Allgemeinanästhesie [CME]

Die Studie wurde von einem Hersteller von Inhalationsanästhetika finanziert.

Starke Patientenselektion: nur 7% aller Gescreenten wurden randomisiert.

Die Komorbiditäten waren in den beiden Studienarmen ungleich verteilt.

In die Intention-to-treat-Analyse gingen nur Endpunktdaten von 74% der randomisierten Personen ein.

Inkonsistente Ergebnisse in den Subgruppen: während Personen <85 Jahre von einer Spinalanästhesie zu profitieren scheinen, tun dies Personen ≥85 Jahre nicht.

9. Bei der Studie von Vanchiere et al. zur Prävalenz von Vorhofflimmern bei Feuerwehrleuten handelt es sich um eine

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Assoziation von Vorhofflimmern mit beruflicher Belastung am Beispiel US-amerikanischer Feuerwehrleute [CME]

prospektive Kohortenstudie

retrospektive Fallkontrollstudie

Querschnittsbefragung mittels Fragebögen

randomisierte kontrollierte Studie

Beobachtungsstudie aus bevölkerungsbasierten Registern

10. Aus der Studie von Vanchiere et al. ergab sich nach multivariater Analyse keine positive Korrelation der Prävalenz von Vorhofflimmern bei Feuerwehrleuten mit

Diese Frage bezieht sich auf diesen Artikel: Assoziation von Vorhofflimmern mit beruflicher Belastung am Beispiel US-amerikanischer Feuerwehrleute [CME]

der Anzahl geleisteter Brandeinsätze

Alkoholkonsum

männlichem Geschlecht

Schlafapnoesyndrom

Hypertonie

CME Test vom 23.04.2022

1. Welche Aussage zur Hyperurikämie ist korrekt?

2. Welche Aussage zur Hyperurikämie ist falsch?

3. Welche Aussage zur Hyperurikämie ist falsch?

4. Die Verträglichkeit von Glucagon-like peptide-1-Analoga (GLP1-A, Inkretinmimetika) ist häufig ein Problem. Wie häufig waren Studienabbrüche wegen Nebenwirkungen in den randomisierten kontrollierten Studien?

5. Welche zählt nicht zu den häufigen oder klinisch bedeutsamen Nebenwirkungen von Glucagon-like peptide-1-Analoga (GLP1-A, Inkretinmimetika)?

6. Was zählt nicht zu den bekannten Risikofaktoren für ein postoperatives Delir bzw. perioperative neurokognitive Störungen?

7. Wodurch lässt sich das Risiko für ein postoperatives Delir bzw. perioperative neurokognitive Störungen nachweislich reduzieren?

8. Was zählt zu den Kritikpunkten an der REGAIN-Studie, die zwei Anästhesieverfahren hinsichtlich der Verträglichkeit bei älteren Menschen mit Hüftoperationen verglichen hat?

9. Bei der Studie von Vanchiere et al. zur Prävalenz von Vorhofflimmern bei Feuerwehrleuten handelt es sich um eine

10. Aus der Studie von Vanchiere et al. ergab sich nach multivariater Analyse keine positive Korrelation der Prävalenz von Vorhofflimmern bei Feuerwehrleuten mit