Tag: Koronare Herzkrankheit

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Modifikationen des Lebensstils bei Koronarer Herzkrankheit

Änderungen des Lebensstils mit dem Ziel, Risikofaktoren zu vermindern, sind inzwischen fester Bestandteil der Sekundärprävention der Koronaren Herzkrankheit (KHK) und haben Eingang in entsprechende Richtlinien gefunden. Als eine der Pionierarbeiten in diesem Bereich ist der von D. Ornish initiierte “Lifestyle Heart Trial” anzusehen, dessen Einjahresergebnisse 1990 im Lancet publiziert wurden (1). Damals konnte in der […]

”Gute” und ”schlechte” Kohlenhydrate und koronare Herzkrankheit

Viele Studien belegen, daß die Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) – vermutlich vermittelt über Blutfette – diätetisch beeinflußt werden kann. Ein hohes HDL-Cholesterin gilt als protektiv, ein hohes LDL-Cholesterin als Risikofaktor. Sehr fettarme Diäten senken HDL- und LDL-Cholesterin; aber auch eine sehr kohlenhydratreiche Diät kann das HDL-Cholesterin erniedrigen. Eine im Lancet von G. Frost et […]

Leserbrief: Koronare Herzerkrankung und postmenopausale Östrogen-Gestagen-Substitution. Die HERS-Studie

Prof. Dr. C.L. aus Ulm schreibt: Rezidive nach akuten koronaren Ischämien sind am häufigsten während der ersten Monate. Insofern spricht die Laufzeit der HERS-Studie (4,1 Jahre) nicht gegen sie. Es ist aber die erste prospektive Studie dieser Art, die allerdings ein endgültiges Urteil noch nicht erlaubt.

Fördert Alkohol die Gesundheit?

Zusammenfassung: Die Ergebnisse vieler epidemiologischer Studien der letzten 20 Jahre lassen den Schluß zu, daß moderater Alkoholgenuß über einen längeren Zeitraum einen gewissen Schutz vor Arteriosklerose bietet. Die damit verbundene Abnahme der koronaren Letalität führt in den westlichen Nationen auch zu einer geringeren Gesamtletalität bei moderatem Alkoholkonsum gegenüber Abstinenzlern. Ein Großteil der koronarprotektiven Wirkung des […]

Östrogen/Gestagen in einer randomisierten Studie zur postmenopausalen Sekundärprophylaxe der koronaren Herzkrankheit unwirksam

Wir haben mehrfach Nutzen und Risiken der postmenopausalen Substitution von Östrogenen/Gestagenen besprochen (AMB 1995, 29, 25; 1995, 29, 65; 1995, 29, 78; 1996, 30, 45; 1997, 31, 10). Bisher war man auf Fall-Kontroll-Studien und epidemiologische Langzeitbeobachtungen (z.B. die Nurses Health Study) angewiesen, die zeigten, daß eine postmenopausale Substitution von Östrogenen mit einem niedrigeren Risiko für […]

Hirudine

Zusammenfassung: Hirudin und seine Strukturverwandten sind effektive, aber auch teure Alternativen zum Heparin. Sie bieten einige Vorteile wie konstantere Wirkspiegel im Blut und leichtere Steuerbarkeit. Die Antikoagulation ist, besonders in höheren Dosen, stärker als bei den Heparinen, allerdings zum Preis häufigerer Blutungskomplikationen. Daher sind die meisten großen Studien zu instabiler Angina pectoris, Myokardinfarkt und Ballondilatation […]

Phenprocoumon beim akuten koronaren Ischämiesyndrom

Über die Bedeutung der Antikoagulation für die Prognose von Patienten mit akutem Ischämiesyndrom haben wir mehrfach berichtet (s. AMB 1997, 31, 84). In einer weiteren Arbeit wird der Einfluß einer zehnwöchigen Therapie mit Phenprocoumon (Marcumar) auf die Progression der verantwortlichen Koronarläsion bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt (initial Lysetherapie) und instabiler Angina pectoris (Symptombeginn weniger als […]

Östrogene und koronare Herzerkrankung

Es gibt viele Hinweise dafür, daß eine Hormonersatz-Therapie in der Menopause das Risiko senkt, eine koronare Herzerkrankung zu erleiden. Das Risiko ist auch dann geringer, wenn – wie heute üblich – Östrogene mit Gestagenen kombiniert werden, damit die Häufigkeit des Endometriumkarzinoms nicht zunimmt. Das wissen wir vor allem aus den neueren Daten der Nurses Health […]

Behandlung der Koronaren Herzerkrankung mit Antibiotika?

Bereits in den 70er Jahren konnte experimentell gezeigt werden, daß durch eine Infektion mit Herpes-Viren arteriosklerotische Wandveränderungen erzeugt werden können. 1988 formulierten P. Saikku et al. die Hypothese, daß die Koronare Herzerkrankung als chronische Infektion anzusehen ist und wahrscheinlich durch Chlamydien initiiert und unterhalten wird (1). Seither wurde in einer Vielzahl epidemiologischer und klinischer Studien […]