Schlagwort: Koronare Herzkrankheit

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Psychosoziale Einflüsse auf Entstehung und Prognose der Koronaren Herzkrankheit

Zusammenfassung: Entstehung und Verlauf der Koronaren Herzkrankheit sind mit speziellen psychosozialen Risikofaktoren assoziiert. Im Rahmen eines Myokardinfarkts treten Angst-Syndrome bei 50% und nach einem Myokardinfarkt Depressionen bei 20-25% der Patienten auf. Depression, Angst und Streß haben – gemeinsam mit besonderen Persönlichkeitszügen – einen erheblichen ungünstigen Einfluß auf die Prognose der Koronaren Herzkrankheit und erhöhen das […]

Effekt einer sofortigen lipidsenkenden Therapie nach akutem Koronarsyndrom auf die 6-Monats-Letalität

Die kardiologischen Fachgesellschaften sahen bisher keinen Anlaß, eine sofortige lipidsenkende Therapie nach koronaren Ereignissen zu empfehlen, wenn keine erhebliche Hyperlipidämie vorlag. Dennoch gibt es einige Studien, die tendenziell dafür sprechen, daß eine möglichst frühzeitige lipidsenkende Therapie nach Auftreten einer instabilen Angina pectoris oder eines Herzinfarkts die Letalität im Laufe des folgenden Jahres senken kann (1, […]

Welche therapeutischen Ziele hat eigentlich die postmenopausale Östrogen/(Gestagen)-Therapie, auch „Hormonersatz-Therapie“ genannt?

Zusammenfassung: Die gesunde Frau ist nach der Menopause physiologischerweise keine hormondefiziente Patientin. Eine postmenopausale Östrogen- (bei Zustand nach Hysterektomie) oder Östrogen/Gestagen-Therapie zur Behandlung klimakterischer Beschwerden ist aber effektiv und auch indiziert, wenn die Frau sie wünscht und keine Kontraindikationen bestehen. Besteht bei Kontraindikationen aber Therapiewunsch, gibt es durchaus Alternativen zur oralen oder transdermalen Östrogen/(Gestagen)-Therapie. Bei […]

Lipidsenker reduzieren koronare Ereignisse bei Patienten mit Hyperlipidämie auch in der Primärprävention

Hersteller von Pharmaka haben bei der Food and Drug Administration (FDA) der USA kürzlich beantragt, daß Statine auch rezeptfrei („Over the counter“) verkauft werden dürfen. Begründung: Bei Patienten mit erhöhtem koronaren Risiko würden diese Medikamente von Ärzten zu selten verschrieben. Die FDA hat diesen Antrag abgelehnt, insbesondere wegen unzureichender Kenntnisse über die Langzeit-Sicherheit der Statine. […]

Leserbrief: Vitamine und Koronare Herzkrankheit

Frage von Dr. W.D. aus Siegen: >> Es wird derzeit über die Hochdosis-Vitamin-Therapie von Dr. Rath diskutiert. Welche Literatur gibt es über die Wirksamkeit von zusätzlicher medikamentöser Vitaminzufuhr? > Beobachtungsstudien zeigen eine geringere Inzidenz kardiovaskulärer Ereignisse bei Personen, die sich Vitamin-E-reich ernähren (1, 2). Aus diesen Registern kann jedoch nicht abgeleitet werden, daß diese Korrelation […]

Vergleich von PTCA mit medikamentöser Behandlung bei stabiler Angina pectoris

Obwohl es sehr viele Publikationen über den Vergleich des Effekts der PTCA bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) mit anderen Therapieformen gibt, sind nur wenige qualitativ befriedigende Studien zum Vergleich von PTCA mit medikamentöser Therapie bei stabiler Angina pectoris (AP) zu finden. H. C. Bucher et al. planten eine Metaanalyse zum Therapievergleich PTCA versus medikamentöse […]

Ramipril zur Primärprävention kardiovaskulärer Ereignisse: die HOPE-Studie

Während der Herbstkongresse der European Society of Cardiology und der American Heart Association wurden von P Sleight bzw. S. Yusuf die Ergebnisse der HOPE (Heart Outcomes Prevention Evaluation)-Studie vorgestellt. Aufgrund der erheblichen Resonanz auf die dort vorgestellten Daten und der therapeutischen Implikationen wurde in Abweichung vom üblichen Vorgehen inzwischen der Publikationstext in einer vorläufigen Fassung […]

Empfehlungen zur Primärprävention des Schlaganfalls

Eine multidisziplinäre Arbeitsgruppe (Neurologen, Kardiologen, Hausärzte, Pflegepersonal u.a.) hat im Auftrag der US-amerikanischen National Stroke Society ein Konsenspapier zur Primärprävention des Schlaganfalls erarbeitet und im JAMA veröffentlicht (1999, 281, 1112). In diesem Papier werden sieben modifizierbare Risikofaktoren für einen Schlaganfall benannt: arterielle Hypertonie, Koronare Herzerkrankung, Vorhofflimmern, Diabetes meIlitus, asymptomatische Karotisstenosen, Rauchen und Alkohol. 1. Arterielle […]

Primäre und sekundäre Prävention der Koronaren Herzkrankheit: Was können wir uns leisten?

Zu diesem Thema fand sich eine sehr lesenswerte und provokante Betrachtung in der Zeitschrift für Kardiologie (Kübler, W., und Kreuzer, J.: 1999, 88, 85). Die Autoren analysieren die Untersuchungen zur Kosteneffizienz der primären und sekundären Prophylaxe der Koronaren Herzkrankheit mit Beta-Blockern, Azetylsalizylsäure, speziell aber Statinen. Alle diese Therapien sind wirksam. Sie reduzieren die Wahrscheinlichkeit, daß […]

Ungesättigte Fettsäuren als Nahrungsergänzung zur Sekundärprävention nach Myokardinfarkt

Die Seltenheit der koronaren Herzkrankheit bei Eskimos, die viel Fisch essen, hat zur Durchführung zahlreicher Studien über die koronarprotektive Wirkung von n-3 mehrfach ungesättigten Fettsäuren (n-3 PUFA) geführt. In gleichem Maße wurde das Antioxidans-Vitamin E, das die Oxidation von LDL-Cholesterin verhindern soll (oxidiertes LDL-Cholesterin ist besonders atherogen), als Hoffnungsträger für die Primär- und Sekundärprävention der […]

Koronarprotektiver Effekt einer „mediterranen“ Ernährung. Die Lyon-Diet-Heart-Studie

Fehlernährung und Bewegungsmangel sind neben den klassischen vier Risikofaktoren und der genetischen Vorbestimmung entscheidende Triebfedern für das Fortschreiten der Koronaren Herzkrankheit. Die Nahrung unserer Vorfahren bestand zu nur 20% aus Fett, wobei der Anteil an gesättigten Fettsäuren gerade 7-8% betrug. Die „zivilisierte“ Kost besteht zu über 30% aus Fett mit einem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren. […]

Modifikationen des Lebensstils bei Koronarer Herzkrankheit

Änderungen des Lebensstils mit dem Ziel, Risikofaktoren zu vermindern, sind inzwischen fester Bestandteil der Sekundärprävention der Koronaren Herzkrankheit (KHK) und haben Eingang in entsprechende Richtlinien gefunden. Als eine der Pionierarbeiten in diesem Bereich ist der von D. Ornish initiierte „Lifestyle Heart Trial“ anzusehen, dessen Einjahresergebnisse 1990 im Lancet publiziert wurden (1). Damals konnte in der […]

”Gute“ und ”schlechte“ Kohlenhydrate und koronare Herzkrankheit

Viele Studien belegen, daß die Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) – vermutlich vermittelt über Blutfette – diätetisch beeinflußt werden kann. Ein hohes HDL-Cholesterin gilt als protektiv, ein hohes LDL-Cholesterin als Risikofaktor. Sehr fettarme Diäten senken HDL- und LDL-Cholesterin; aber auch eine sehr kohlenhydratreiche Diät kann das HDL-Cholesterin erniedrigen. Eine im Lancet von G. Frost et […]

Leserbrief: Koronare Herzerkrankung und postmenopausale Östrogen-Gestagen-Substitution. Die HERS-Studie

Prof. Dr. C.L. aus Ulm schreibt: Rezidive nach akuten koronaren Ischämien sind am häufigsten während der ersten Monate. Insofern spricht die Laufzeit der HERS-Studie (4,1 Jahre) nicht gegen sie. Es ist aber die erste prospektive Studie dieser Art, die allerdings ein endgültiges Urteil noch nicht erlaubt.

Fördert Alkohol die Gesundheit?

Zusammenfassung: Die Ergebnisse vieler epidemiologischer Studien der letzten 20 Jahre lassen den Schluß zu, daß moderater Alkoholgenuß über einen längeren Zeitraum einen gewissen Schutz vor Arteriosklerose bietet. Die damit verbundene Abnahme der koronaren Letalität führt in den westlichen Nationen auch zu einer geringeren Gesamtletalität bei moderatem Alkoholkonsum gegenüber Abstinenzlern. Ein Großteil der koronarprotektiven Wirkung des […]