Schlagwort: Chronisch obstruktive Lungenerkrankung

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Systematischer Review: Orale Mukolytika vermindern akute Rezidive bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung

Orale Mukolytika sollen den oft zähen Bronchialschleim bei chronischer Bronchitis und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) verflüssigen. Sie erleichtern damit das Abhusten und die Therapie eines akuten bronchitischen Schubes. Die Mechanismen der Schleimverflüssigung sind allerdings nicht ganz klar. Antioxidative Eigenschaften (z.B. von Acetylcystein) scheinen eine Rolle zu spielen. Es ist nicht genau bekannt, ob eine langzeitige […]

Die „Nichtraucherpille“ Bupropion zur Raucherentwöhnung bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung?

Nahezu jeder Patient (> 80%) mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) raucht oder hat geraucht. Die Beendigung des Rauchens ist für diese Patienten eine wichtige Möglichkeit, den Verlauf der durch das Rauchen induzierten und unterhaltenen Krankheit positiv zu beeinflussen. Trotzdem schaffen es die meisten COPD-Patienten nicht, mit dem Rauchen aufzuhören. Daher ist eine wesentlich intensivere Unterstützung […]

Systemische Steroide bei exazerbierter chronisch obstruktiver Lungenerkrankung?

Eine exazerbierte chronisch obstruktive Lungenerkrankung (WHO-Terminus: Chronic obstructive pulmonary disease, COPD) wird im allgemeinen medikamentös mit Antibiotika, Bronchospasmolytika und Steroiden behandelt. Im Gegensatz zum akuten Asthma bronchiale, bei dem der Nutzen einer Steroidgabe durch Studien gut belegt ist, fehlt bislang ein klarer Wirksamkeitsnachweis von Steroiden bei exazerbierter COPD. Eine US-amerikanische Gruppe (Niewoehner; D.E., et al.: […]

Chronische Steroidinhalation bei aktiven Rauchern mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung nützlich?

Der Frage, ob eine Dauerbehandlung mit inhalativen Steroiden den Verlauf einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) bei Rauchern günstig beeinflußt, ging multizentrisch eine europäische Gruppe nach (Pauwels, R.A., et al.: N. Engl. J. Med. 1999, 340, 1948). Es wurden 1695 Raucher ohne bekannte Allergien mit mäßig eingeschränkter Lungenfunktion untersucht. Sie durchliefen zunächst ein dreimonatiges Trainingsprogramm (Schulung, […]

Hochdosierte inhalierte Kortikosteroide erhöhen das Glaukomrisiko bei über 65jährigen Patienten

Höherdosierte inhalierte, d.h. topisch applizierte Kortikosteroide können bekanntlich auch zu leichten systemischen Wirkungen außerhalb des Bronchialbaums und der Lunge führen. Da Kortikosteroide den Augeninnendruck erhöhen und zum Offenwinkel-Glaukom führen können, untersuchten E. Garbe et al. aus Montreal (JAMA 1997, 277, 722) die Beziehungen zwischen topischer Steroidanwendung und Glaukom aufgrund einer umfangreichen Recherche in den Dokumentationsunterlagen […]

Katarakte als Nebenwirkung inhalierter Kortikosteroide

Bei systemischer Anwendung von Kortikosteroiden sind Katarakte als Nebenwirkung bekannt. Auch bei der lnhalationstherapie, die über lange Zeit durchgeführt wird, müssen regelmäßig ophthalmologische Kontrollen erfolgen. Das zeigten jetzt die Ergebnisse der Blue Mountain Eye Study in Australien (Cumming, R.G., et al.: N. Engl. J. Med. 1997, 337, 8). 82% der Bevölkerung dieser Region der Altersgruppe […]